Die Idee
Sebastian und Daniel haben sich mit der Frage beschäftigt, wie man die
Temperatur eines heißen Körpers messen kann, ohne ihn dabei zu
berühren. In ihrem Messgerät verwenden sie zwei
Infrarot-Detektoren, um Temperaturen im Bereich zwischen 200 und 1000
°C zu messen. Dafür genügt es, das Gerät auf die
Wärmequelle zu richten.
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Kurzfassung
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Einer der beiden verwendeten Sensoren (IR-Diode BPW34)
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Wir bauen ein Gerät, mit dem man Temperaturen von Gegenständen
messen kann. Dabei entsteht bei einem konventionellen Thermometer
oder einem Digitalthermometer mit Sensor aber ein Problem, wenn man
zum Beispiel die Temperatur einer Herdplatte messen will. Wenn man
ein normales Quechsilberthermometer oder den Sensor eines
Digitalthermometers an die Herdplatte hält, hat es erstens nur eine
sehr geringe Kontaktfläche, das heißt, das Quecksilber im
Thermometer (oder der meist runde Sensor eines Digitalthermometers)
kann sich nicht richtig erwärmen. Außerdem ergibt sich das Problem,
dass sich die Herdplatte an der Stelle, wo man das Thermometer oder
den Sensor andrückt, abkühlt. Dadurch würde in beiden Fällen ein
verfälschtes Ergebnis auftreten.
Was gibt es da für eine Lösung? Man muss die Temperatur ohne
Berührung messen. Aber wie soll das gehen? Also, wenn man seine Hand
etwa sieben cm über eine heiße Herdplatte hält, merkt man, dass
sie Wärme abstrahlt. Diese Wärme strahlt die Platte als für das
menschliche Auge unsichtbare Infrarotstrahlung ab. Es gibt Sensoren,
die das Infrarotlicht „einfangen" und in einen Strom- oder
Spannungswert umwandeln. Der Wert kann dann von einem Messgerät
angezeigt werden.
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