Untersuchung unterschiedlicher Treibstoffrezepte für Glühzündermotoren

Alexander Buhr, 14 Jahre, 8. Klasse Gymn. (2001)


Die Idee

Auf einem selbstgebauten Prüfstand hat Alexander einen Glühzündermotor befestigt und mit Messeinrichtungen versehen, um unterschiedliche Treibstoffmischungen zu testen.

Kurzfassung

Wenn ich im Sommer mit meinem Modellflugzeug (allerdings mit Elektromotor, weil mir die Verbrenner zu laut und zu schmierig sind) auf dem Flugplatz bin, sehe ich immer wieder Modellflieger, die behaupten, ihre Rezeptur für den Motorkraftstoff sei die Beste. Wie schon zu erwarten widersprechen darauf die anderen, dass ihre Kraftstoffmischung hinsichtlich Drehzahl, Schub, Temperatur und Laufzeit aber besser sei. Wenn man sich das anhören muss, überlegt man schon, wer denn nun recht hat. In meinem Projekt versuche ich daher, näheres über diese "perfekte" Zusammensetzung herauszufinden.
Der Motorprüfstand
Für meine Untersuchungen habe ich einen kleinen Motor mit aufgesetztem Propeller auf einen selbst gebauten Prüfstand montiert und mit Messvorrichtungen für Drehzahl, Temperatur und Schubkraft versehen, außerdem stoppe ich die Zeit, mit der der Motor mit einer bestimmten Treibstoffmenge läuft. Um den Motor anzulassen, benötige ich außerdem eine Stromquelle für die Glühkerze. Und damit das Anlassen nicht so anstrengend wird (denn er muss mit der Hand angeworfen werden), habe ich mir einen Elektrostarter ausgeliehen. Den Treibstoff mische ich aus verschiedenen Anteilen von Rizinusöl, Methanol und Nitro-Methan zusammen, wobei ich das Mischungsverhältnis variiere.

Leider ist es mir bis jetzt noch nicht gelungen, die "perfekte" Mischung zu finden!